FREUNDE {50 STORIES} [PART 2]

17. Juni 2013 ♥ 3 x geträumt

{Teil 1}
Jolene kicherte ein bisschen nervös, fragte dann: »Was hast'n du genommen?«
Anstatt zu antworten, fragte ich schließlich: »Willst du mir eigentlich endlich offenbaren, wohin wir hingehen. Wetten meine Mutter hat bereits bemerkt, dass ich nicht friedlich schlafend in meinem Bett liege?« Zu meiner eigenen Überraschung, machte diese Tatsache mir nichts aus. Ein angenehm warmes Lächeln umspielte meine Lippen.
»Um ehrlich zu sein ...«, murmelte Jolene, während sie an der nächsten Ecke abbog. »... sind wir bereits da.«
Verwirrt schaute ich mich um. Für das einzige Licht sorgte inzwischen nur noch der strahlende Mond, weswegen ich nur die Schatten einiger Bäume ausmachen konnte. Eigentlich hätte ich ja erwartet, dass sie mich wieder heimlich zu einer ihrer Parties schleppen würde. Doch anscheinend hatte ich mich in diesem Punkt getäuscht.
»Kannst du mir bitte erzählen, wo wir sind?«
»Nicht so viele Fragen, bitte. Steig du einfach aus.«
Jolene war schon ausgestiegen und hatte ihren Weg Richtung Kofferraum gebahnt. Tief seufzend machte ich ihr es schließlich gleich. Aus jahrelanger Erfahrung wusste ich, dass es zwecklos war, Jolene zu trotzen. 
Etwas abseits von dem roten Wagen wartete ich nun, die Hände in die Hosentaschen gesteckt, und staunte über den sternenüberdeckten Himmel. So richtig hatte ich die Sterne noch nie gesehen, nur manchmal aus meinem Fenster, aber das war noch nie so atemberaubend gewesen wie jetzt. Sie funkelten wie eine Milliarde kleiner, kostbarer Diamanten in der tiefschwarzen Nacht.
»Komm jetzt!« Was Jolene auch immer am Kofferraum gemacht hatte, sie schien damit fertig zu sein, denn plötzlich spürte ich wie sie mich am Arm packte und mich mitzog. Allmählich gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit und schon konnte ich etwas mehr erkennen. Vor mir konnte ich einen Teich ausmachen und viele, sehr viele Bäume. 
»Sind wir hier tatsächlich ...« 
»... - jep sind wir!«, bestätigte Jolene mit einem Grinsen und beendete meine Vermutung. Wir waren zum Nachbardorf gefahren, an den kleinen Teich. Früher hatten wir dort immer gepicknickt, aber danach wurden wir zu alt und erwachsen dafür. 
»Und warum genau sind wir jetzt hier? Mitten in der Nacht?«
»Musst du eigentlich so viele Fragen stellen? Ich würde dir wirklich empfehlen, die Klappe zu halten, sonst kehren wir um und du verpasst die Überraschung.« 


Hallo ihr. :) Den Teil habe ich schon vor einer Weile geschrieben, ich hoffe euch gefällt's.

3 Kommentare:

  1. Was ist das denn für eine Überraschung? Bin neugierig :)

    AntwortenLöschen
  2. Ich freue mich, dass du wieder etwas von dir hören lässt. <:

    Schöner zweiter Teil, ich frage mich auch, was es für eine Überraschung geben wird.

    Caro. ♥'

    AntwortenLöschen
  3. Mehr *-*

    Du kannst unglaublich gut schreiben.

    Du hast jetzt einen Leser mehr :-)

    Lg Amy (aufeinneuesbitte.blogspot.com)

    AntwortenLöschen